Gut gefüllter Bürgerstammtisch der BfB Heidesee
Viele Fragen wurden am Montag beim „Brotsommelier“ in Gräbendorf/Heidesee gestellt. Die Bürger für Bürger (BfB) Heidesee hatten zum Bürgerstammtisch geladen und über 30 Interessierte waren der Einladung gefolgt. Kreistagskandidat Björn Langner (BfB/Freie Wähler) stellte zu Beginn der zweistündigen Veranstaltung alle zehn Kandidaten noch einmal vor. Außerdem präsentierte er den Anwesenden in einem kurzen Überblick noch einmal die Kernthemen der parteilosen Vereinigung, die seit kurzem auch Mitglied im Landesverband der Freien Wähler Brandenburg dabei ist: Familie, Dorfleben, Ehrenamt, sowie bürgerfreundliche Infrastruktur und Verwaltung. Im Anschluss kam es zu zahlreichen Fragen aus dem Plenum.
Eines der am häufigsten angesprochenen Themen war hierbei der fehlende Fußgängerübergang an der B246 in Prieros. Kersten Haase (BfB, Ortsvorsteher Prieros) wies hierbei nochmals auf die Problematik hin, dass die Straße eine Bundesstraße sei. Man habe in den letzten Jahren schon viele Gespräche mit den Verantwortlichen auf Bundes- und Kommunalebene geführt. Bisher sei aber nichts passiert. Man hoffe nun auf neue Impulse für die Notwendigkeit durch das neue Seniorenheim. Außerdem werde ein Gesamtstraßenverkehrskonzept für Prieros erstellt.
Weiterhin wurden Fragen zur Biogasanlage in Klein Eichholz, zum Ausbau des Flugplatzes Friedersdorf, zur möglichen weiterführenden Schule in Friedersdorf und zur Haltung der BfB gegenüber Windrädern gestellt.
Besonderes Interesse kam auf, als es um die Entwicklung der Gemeinde Heidesee und die Ausstellung von Baugenehmigungen im Außenbereich ging. Die BfB sicherten hierbei zukünftig mehr Transparenz zu. In Sachen Mobilität teilte Kersten Haase mit, dass es Gespräche mit der RVS hinsichtlich einer Ausweitung der Busverbindungen von Königs Wusterhausen nach Heidesee gegeben habe. Allerdings fehle der regionalen Verkehrsgesellschaft momentan schlichtweg das Personal, um den Bedarf zu decken. Christine Schilling (BfB) vom KiEZ Hölzerner See wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Busverbindungen nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Touristen wichtig seien.
Am Ende kam es bei frischen Brötchen und selbstgebackenem Kuchen noch zu einem regen Meinungsaustausch bei persönlichen Gesprächen. Alle Beteiligten zogen unter den Abend ein äußerst positives Fazit.